Warum seine Rente nicht dort verjubeln, wo das Wetter besser ist und das Geld länger reicht
Das US-Magazin „International Living“ hat die besten Länder fürs Rentenalter bewertet .
Rang 10 belegt Malta, das mit etwa 300 Sonnentagen im Jahr punkten kann. Der Zwergstaat mag nicht groß sein, birgt jedoch viele kulturelle Schätze und verfügt über ein gutes Gesundheitssystem.
Malta ist wirtschaftlich gesehen im europäischen Vergleich gut im Rennen. Da der Inselstaat zur EU gehört, können deutsche Rentner leicht umsiedeln. Die Amtssprache ist Englisch, das Gesundheitssystem dank der langen englischen Kolonialzeit top.
Das wichtigste für Rentner, die ihren Ruhestand in Malta verbringen möchten, sind gute Grundkenntnisse der englischen Sprache. Der öffentliche Nahverkehr ist sehr gut geregelt und erschliesst die Insel flächendeckend. Rentner zahlen nur 50 Cent für eine Fahrt. Die Flugverbindung nach Deutschland ist gut ausgebaut.
Die Weltgesundheitsorganisation reiht Malta auf den 5. Platz ein.
Es gibt mehrere öffentliche Krankenhäuser und Kliniken. Da sich das Gesundheitssystem auf präventive, rehabilitative und kurative Versorgung konzentriert, genießen die Menschen in Malta fast 90 % ihrer langen Lebensdauer bei ausgezeichneter Gesundheit.
Die Gesundheitsversorgung ist für alle Bürger und Einwohner der Europäischen Union, die über eine europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) verfügen, kostenlos.
Heiße Sommer und milde Winter
Das Klima ist für viele Rentner ein wichtiger Faktor. Auch hier trumpft Malta. Mit fast 300 Sonntagen liegt Malta weit vor anderen Ländern. Im Sommer kann man im Mittelmeer Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen. Die Temperaturen steigen auf über 30°. Im Winter sind die Temperaturen meist recht angenehm mild, selten unter 8°. Aber auch im Winter gibt es viele Sonnentage, an denen Rentner das Leben bei einem Spaziergang oder im Cafe geniessen können.
Altenpflege und Seniorenwohnheime gibt es auch auf Malta
Private Einrichtungen, die katholische Kirche und die Regierung stellen den größten Teil der Einrichtungen, die für die Langzeitpflege älterer Menschen ausgelegt sind.
Die Altenpflegeabteilung der Regierung verwaltet nicht nur die staatlichen Häuser, sondern bietet auch Unterstützungsdienste an, darunter Telecare, Lebensmittellieferung, häusliche Pflegehilfe und Handwerkerdienste. Daneben betreibt sie 18 Senioren-Tagesstätten.
Es existieren nur ein paar wenige Seniorenresidenzen, in denen auch deutschsprachiges Personal vorhanden ist. Wer allerdings der englischen Sprache mächtig ist, hat kein Verständigungsproblem da 90 Prozent der Inselbewohner englisch sprechen.
Die Seniorenresidenz ist im Hotelstil eingerichtet, mit Balkon oder Terrasse, Notruf und TV ausgestattet. Der Betreuungsplan richtet sich nach den Bewohnern. So sind Ärzte sind immer erreichbar und das Pflegepersonal wird je nach Bedarf eingesetzt. So gibt eine eine Ganztagsverpflegung, Wäschedienst, Friseur, barrierefreie Bewegung in der ganzen Anlage, Rezeption und viele weitere Annehmlichkeiten.