Was uns früher richtig und wichtig erschien, ist nun nichtig und klein.

Gab es ein Leben vor Corona ?

Wir werden wohl in Zukunft mit Pandemien leben müssen. Mit der ersten Corona Welle hat sich die Welt verändert. Was uns früher richtig und wichtig erschien, ist nun nichtig und klein.

Wir sind auf die Strasse gegangen und haben für unsere Rechte gekämpft. Uns ging es um unser Freiheit, Gerechtigkeit, freie Meinungsäußerung und Reisefreiheit. In den Schulen haben wir das Fach Sozialkunde eingeführt. Wir haben ein starkes, freies Europa Wirklichkeit werden lassen.

Und nun? Nun dürfen wir nicht einmal von einem Bundesland in ein anderes reisen. Wir müssen social distance zu unseren Freunden halten. Sogar unseren Mund müssen wir halten und das nicht nur durch den Mundschutz. Die freie Meinungsäusserung wird nicht mehr geduldet.

Seit Ausruf der Pandemie sind Themen wie Sicherheit, Umweltschutz, Klimaveränderung, Bildung nicht nur aus dem Sprachgebrauch der Politischen Parteien verschwunden, sondern auch aus den täglichen Nachrichten.

  • Wer spricht noch über “Friday for future”.
  • Wer hört neues vom Bauzustand der “Schulen”
  • Wer berichtet über den “Umweltschutz”.
  • Wen kümmern der “Stellenabbau” der Konzerne.

Wir werden alle geimpft werden, egal wie hoch das Risiko ist. Denn auch diese Entscheidung ist uns genommen worden. Darauf trinken wir einen. Aber alleine. Oder über Video mit Freunden.

Wen interessiert es denn noch, dass gerade wieder eine Bank mit Milliarden Euro Steuergeldern liquidiert werden muss, wen interessiert es noch, dass Konzerne zig-tausende von Mitarbeitern entlassen…


Die Zukunft ist auch nicht mehr das was sie einmal war.

Die Pandemie bestimmt unser Leben. Sind die Maßnahmen also zwingend.

Nach den ersten Monaten der sich überschlagenden Ereignisse der Corona-Pandemie bot der Sommer 2020 ein bisschen Entspannung. Die Infektionszahlen gingen nach unten, die harten Maßnahmen hatten Wirkung erzielt, die Menschen hielten sich stärker an die Maßnahmen.

Und dann, im Oktober der Rückfall, wieder steigende Infektionszahlen. Die Hygienekonzepte lagen doch vor und wurden penibel umgesetzt. Dennoch müssen ab dem 2. November, dem Beginn des zweiten Lockdowns, wieder viele Unternehmen schließen. Fast alles wieder auf null.

Es wurde uns klar, es geht gar nicht um Unternehmen und ihre ausgefeilten Hygienekonzepte, sondern es geht schlicht und ergreifend darum, dass die Menschen nicht rausgehen sollen. Zu Hause bleiben ist die Idee.

Was auch Anfang Dezember 2020 fehlt, ist die konkrete Perspektive. Wie geht es weiter? Das fragen sich viele Unternehmer. Wie lange kann ich noch durchhalten, die Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, soll ich weiter Schulden anhäufen und dann warten, dass es wieder besser wird, aufwärts geht. Doch wie lange ist dies möglich?

Wie lange noch können weitere Förderprogramme aufgelegt werden, um über die schlimmsten Durststrecken hinwegzukommen?

Wird noch das dicke Ende kommen, wenn die Pandemie überwunden ist und das jetzt verwandte Geld durch Einsparungen in den öffentlichen Haushalten wieder eingesammelt wird?

Erste Kommunen haben bereits deutliche Kürzungen im Etat angekündigt. Viele offene Fragen.

Hilfsprogramme der Deutschen Regierung hat zahlreiche Haken und Ösen.

Immer mehr Selbständige wehren sich dagegen, auf einmal wie ein Hartz-IV-Empfänger behandelt zu werden. Es zeigt sich, dass die Soforthilfen und im Anschluss daran die Überbrückungshilfen der Regierungen nach wie vor ein Unternehmensbild vor Augen haben, bei dem vor allem die Deckung der Fixkosten wie Miete usw. das Problem darstellen. Die seit vielen Jahren schon bestehende „neue“ Form des Arbeitens und der Selbständigkeit, das Laptop-Aufklappen an jedem beliebigen Ort, wird von den bisherigen Hilfsmaßnahmen nicht erfasst.

Zahlreiche, schon seit langem bestehende Probleme treten in Corona-Zeiten auf einmal in den Hintergrund. Pflegenotstand, Ausdünnung des öffentlichen Dienstes, de-regulierte Arbeit, Scheinselbständigkeit, Selbständigkeit ohne hinreichende wirtschaftliche Grundlage, mangelnde Digitalisierung, fehlende Breitbandversorgung, kaum Monetarisierungsmöglichkeiten und unzureichende Digitalisierung an den Schulen… die Aufzählung ließe sich mühelos fortsetzen.

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Und so wandert durch die Gasse, lasst euer Herz erwärmen. Setzt euch nieder bei einem Glas herrlichem maltesischem Wein und genießt die Gastfreundlichkeit Maltas.

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